FF Modul 7.4 Sozial-emotionale Entwicklung / Interaktion und Kommunikation (EVT-2)

Die frühe soziale Interaktion zwischen Eltern und Kind bildet eine wesentliche Determinante für weitere soziale, sprachliche und kognitive Entwicklung des Kindes. Vor dem Hintergrund aktueller Erkenntnisse zur frühen Mutter-Kind-Interaktion und der Bindungsentwicklung werden mögliche Interaktionsbarrieren beschrieben, die sich durch die Einschränkung des Gesichtssinns in der sozialen Interaktion zwischen der Bezugsperson und dem sehgeschädigten Kind ergeben können (z. B. durch die emotionale Belastung der Eltern; durch die eingeschränkten Möglichkeiten "übliche" nonverbale Signale, wie Blickkontakt, Mimik und Gestik zu nutzen; durch "ungewöhnliche" Verhaltensweisen des Kindes). Empirische Befunde zur sozial-emotionalen Entwicklung blinder Kinder werden vorgestellt. Darauf aufbauend sollen Möglichkeiten zur Diagnostik und Förderung der sozialen Interaktion und Kommunikation bei blinden und hochgradig sehbehinderten Kindern aufgezeigt werden.

Ihre Vorteile

Frühfördererinnen bzw. Frühförderer, die alle Module nachweislich absolviert haben, können beim Fortbildungsbeauftragten der AG Frühförderung im VBS die Zulassung zum Abschlusskolloquium beantragen. Das Kolloquium findet auf der Grundlage einer ausführlichen Fallbeschreibung und einer Videodokumentation über ein Kind mit Blindheit oder Seh-behinderung statt. Die Absolvierung der Gesamtweiterbildung wird nach erfolgreicher Abschlussprüfung in Form eines Zertifikates bescheinigt.
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