FF Modul 2.4 Frühförderung in sozial benachteiligten Familien (EVT-150)

In dem „Idealmodell“ von Frühförderung sollen Eltern unter fachlicher Beratung und Anleitung eine förderliche Umwelt für ihr behindertes Kind schaffen und eventuell „gezielte Förderung“ mit übernehmen. Dieses Modell findet seine objektive Grenze da, wo Eltern aufgrund von sozialen
Belastungen nicht in der Lage sind, gut Sorge zu tragen für ihr Kind. Dieser Tatbestand macht eine Erweiterung der fachlichen Perspektive und Zielsetzung von Frühförderung, eine stärkere Zentrierung auf die Alltagsnöte der Familien notwendig. In dem Kurs sollen zunächst typische Lebensbedingungen, Nöte und Bedürfnisse benachteiligter Familien, insbesondere unter den Randbedingungen von Armut und sozialer Ausgrenzung dargestellt werden. Gleichzeitig soll der Blick auf die Ressourcen, die Kompetenzen und die bisherigen Problemlösungsstrategien dieser Familie gerichtet werden. Möglichkeiten der Stärkung von Eigenaktivität, Selbstgestaltung und der Netzwerkförderung sollen diskutiert werden. Schließlich werden konkrete Hilfestellung zur Sicherung der medizinischen Versorgung des Kindes, Hilfestellungen im bürokratischen Bereich sowie Möglichkeiten der Entlastung, sozialen Unterstützung und der Koordination möglicher Familienhilfen vorgestellt

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